Warum kann ich nicht einfach weiter machen wie bisher?

Dein Partner hat Dir gebeichtet, dass er eine FLR wünscht und du möchtest lieber weiter machen wie bisher. Auch eine Art FLR, aber nicht dir, die er sich wünscht und vor allem nicht die Art, die euere Beziehung weiter hilft. Um das Konzept einer FLR zu verstehen, muss man sich zunächst vor Augen führen, wie viele Beziehungen ablaufen.

Schritt 1: Mann und Frau lernen sich kennen. Der Mann zeigt sich von seiner besten Seite und umwirbt die Frau.

Schritt 2: Mann und Frau gehen eine Beziehung ein und schweben im siebten Himmel.

Schritt 3: Mann und Frau ziehen zusammen, heiraten vielleicht sogar. Der Mann beginnt langsam sich gehen zu lassen, Sex kommt seltener vor, kleine Macken des Mannes schleichen sich ein, kleinere Streitereien nehmen zu. (das Zahnpastatubenproblem oder der hochgeklappte Klodeckel sind selbsterklärend und viele Frauen werden wissen wovon ich rede) Manchmal wird der Mann fett oder fängt an zu trinken.

Schritt 4: Mann und Frau leben im Alltag nebenher und der Mann findet die Frau nicht mehr begehrenswert. Seine sexuelle Befriedigung erlangt er bestenfalls durch Selbstbefriedigung und schlimmstenfalls durch den Gang zu einer Prostituierten oder anderweitiges Fremdgehen. Für sie bleibt meistens nur der kleine Freund aus der Funfactory.

Schritt 5: In früheren Zeiten blieb man dann noch zusammen, weil Scheidung nicht in Frage kam, heutzutage trennt man sich und blüht dann als Frau noch einmal auf. Man geht wieder mit Freundinnen weg oder findet einen anderen Weg sein Leben zu genießen. Leider wird am Ende des Tages die Einsamkeit Einzug halten und sie wird gezwungen sein bei Schritt 1 anzufangen - der Kreislauf beginnt von vorn.

Natürlich will ich gar nicht abstreiten, dass es eine große Anzahl an glücklichen Nicht-FLR-Beziehungen gibt, aber der von mir beschriebene Kreislauf kommt eben trotzdem sehr häufig vor.

 

Der Weg aus diesem Teufelskreis

 

In einer weiblich geführten Beziehung trägt die Frau Sorge dafür, dass die gegenseitige Anziehung nicht über die Jahre einschläft und sich irgendwann die gefürchtete Tristesse einstellt. 
Grundlage dafür ist die Unterordnung des Mannes gegenüber der Frau. Der Mann akzeptiert das Recht der Frau Regeln aufzustellen und diese zur Not mit Sanktionen umzusetzen, mit dem Ziel, für den jeweiligen Partner dauerhaft attraktiv zu sein. 
Die Attraktivität des Mannes wird hierbei seitens der Frau durch das Aufstellen klarer Verhaltensregeln sichergestellt, die dem sich Einschleichen unattraktiver Angewohnheiten konsequent entgegenwirken. Ein beispielhaftes Regelwerk würde in dieser kurzen Einführung den Rahmen sprengen und verdient ein eigenes Kapitel, aber regelmäßige sportliche Betätigung und ein gesunder Lebenswandel gehören zum Beispiel dazu. 
Etwas komplizierter - und hier wird eine Leserin die sich zum ersten mal mit dem Thema beschäftigt etwas zurückschrecken - wird es beim Aufrechterhalten der Attraktivität der Frau für den Mann. Das liegt ganz einfach daran, dass Männer einen großen Eroberungstrieb haben und Treue nicht zu den angeborenen Eigenschaften des männlichen Geschlechts gehört. Männer suchen nach einiger Zeit instinktiv nach alternativen Partnerinnen, wenn man keinen effektiven Weg findet sich selbst dauerhaft zum Mittelpunkt des männlichen Strebens nach Befriedigung zu machen. Vereinfacht gesagt: Die Frau muss die sexuelle Befriedigung des Mannes komplett steuern und kontrollieren. Der Mann darf ohne seine Partnerin nicht die Möglichkeit haben sich selbst zu befriedigen oder gar fremd zu gehen. Die entsprechende Maßnahme wird als "Keuschhaltung" bezeichnet. Keuschhaltung ist ein zentrales Element einer weibliche geführten Beziehung und soll ebenfalls gesondert behandelt werden. Ziel der Keuschhaltung ist, dass der Mann nur dann sexuelle Lust erfährt, wenn er sein sexuelles Begehren und Streben allein auf seine Partnerin fokussiert. Als Folge dieser Vorgehensweise steigt die Attraktivität der Frau erheblich, da nur sie der Schlüssel für seine sexuelle Erleichterung ist. 
Erstes Fazit: Durch die Keuschhaltung des Mannes und die gleichzeitige Vermeidung unattraktiver Angewohnheiten des Mannes ist eine beiderseitige Anziehung auf Dauer sichergestellt und die Grundlage für eine langfristige und harmonische Beziehung sichergestellt.